LearnWebinareSo machst du deine Webinare barrierefrei: Neue BFSG Gesetz 2025

So machst du deine Webinare barrierefrei: Neue BFSG Gesetz 2025

Caroline

Caroline

22. Juli 2025 - 4 min

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Barrierefreiheit klingt erst mal nach einem komplexen Thema – besonders, wenn du gerade erst mit Webinaren beginnst. Aber keine Sorge: Wir stehen dir zur Seite. Schritt für Schritt. Mit einer Plattform, die sich schon seit Jahren an der EU-Richtlinie 2019/882 (European Accessibility Act) orientiert und ständig weiterentwickelt.

Was ist neu?

Ab dem 28. Juni 2025 gilt in Deutschland das neue Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG). Es verpflichtet Anbieter digitaler Dienstleistungen – darunter auch Webinare –, ihre Angebote so zu gestalten, dass sie für alle Menschen zugänglich sind. Das Ziel: Jeder Mensch, egal ob mit oder ohne Behinderung, soll selbstbestimmt an digitalen Angeboten teilhaben können.

Für wen gilt das Gesetz?

Wenn du deine Webinare öffentlich anbietest und damit Verbraucherinnen erreichst – zum Beispiel in Info-Webinaren, Online-Kursen oder Produktvorstellungen –, dann betrifft dich das BFSG. Aber keine Sorge: Du musst weder Technikprofi noch Barrierefreiheits-Expertin sein. Vieles übernimmt WebinarGeek automatisch – und für den Rest gibt’s eine einfache Checkliste.

Gut zu wissen:

Du bist in der Regel nicht betroffen, wenn du Webinare nur intern für dein Team oder deine Organisation veranstaltest,

Was bedeutet barrierefrei eigentlich?

Barrierefrei heißt: Alle sollen mitmachen können – ganz ohne Hürden. Unter anderem auch Menschen mit:

  • Seh- oder Hörbeeinträchtigungen

  • Lern- oder Leseschwierigkeiten

  • körperlichen Einschränkungen

Damit das gelingt, sollte dein Webinar klar strukturiert, verständlich formuliert und leicht zugänglich sein – vom Anmeldeprozess bis zur Aufzeichnung.Und das Beste daran: Was dein Webinar barrierefrei macht, macht es automatisch für alle besser – übersichtlicher, klarer, wirksamer.

Was WebinarGeek schon für dich erledigt

  • Tastaturnavigation: Die Plattform ist komplett per Tastatur bedienbar.

  • Screenreader-kompatibel: Inhalte sind so aufgebaut, dass sie problemlos vorgelesen werden können.

  • Live-Untertitel (Premium/Enterprise): Automatische Untertitel während des Webinars.

  • Gute Farbkontraste: Unsere Standarddesigns erfüllen die empfohlenen Kontrastwerte nach WCAG 2.1 AA.

  • Vergrößerbarer Text: Texte lassen sich vergrößern und bleiben gut lesbar.

  • Barrierefreie Formulare: Klarer Aufbau, eindeutige Felder, klare Hinweise – so findet sich jeder zurecht.

  • Intuitive Navigation & Layouts: Navigation und Layout sind vertraut, klar und konsistent.

  • Fehlererkennung mit Hilfetexten: Sofort sichtbare Hinweise bei Eingabefehlern.

Wichtig: Bei deinen eigenen Inhalten – wie Farben, Bilder oder Texte – liegt die Barrierefreiheit in deiner Hand. Aber keine Sorge: Im nächsten Abschnitt findest du eine praktische Checkliste, die dich durch die wichtigsten Punkte führt.

Deine Checkliste: So wird dein Webinar barrierefrei

Vor dem Webinar

  • Farben mit starkem Kontrast wählen: Bei WebinarGeek kannst du z. B. die Registrierungsseite, E-Mails und das Branding individuell gestalten. Achte dabei auf gut lesbare Farbkombis – z. B. weiße Schrift auf dunkelblauem Button statt hellgrau auf hellgrün.Tipp: Nutze einen kostenlosen Kontrast-Checker, wenn du unsicher bist.

  • Klar und verständlich schreiben: Formuliere deine Texte so, dass sie direkt verständlich sind – ohne unnötigen Fachjargon oder Schachtelsätze.

  • Folien übersichtlich gestalten: Gut lesbare Schriftgröße, wenig Text pro Slide, klare Struktur. Das hilft nicht nur Menschen mit Leseschwierigkeiten – sondern macht dein Webinar für alle angenehmer.

  • Materialien vorab bereitstellen (z. B. barrierefreie PDF): So können sich Teilnehmer innen mit kognitiven oder visuellen Einschränkungen in Ruhe vorbereiten – und du zeigst gleich, dass du an alle gedacht hast.

Während des Webinars

  • Live-Untertitel aktivieren (im Premium- oder Enterprise-Plan): Mach deine Teilnehmer*innen darauf aufmerksam, dass sie Untertitel einschalten können – das hilft z. B. bei Hörbeeinträchtigungen oder in lauten Umgebungen.

  • Bilder & Diagramme kurz beschreiben: Gib eine kurze Beschreibung, bevor du ins Detail gehst.Beispiel: „Hier seht ihr ein Diagramm mit der Entwicklung unserer Teilnehmerzahlen von Januar bis Juni.“

  • Fragen auf mehreren Wegen zulassen: Nicht jeder fühlt sich im Chat wohl – biete deshalb auch Umfragen, Handzeichen oder offene Fragerunden an. So können sich alle auf ihre eigene Weise einbringen.

Nach dem Webinar

  • Aufzeichnung mit Untertiteln bereitstellen: Das ist nicht nur praktisch für alle, die nicht live dabei sein konnten – sondern auch eine echte Hilfe für Menschen mit Hörbeeinträchtigung oder Lernbedarf.

  • Wichtiges noch einmal einfach zusammenfassen: Schick eine kurze Zusammenfassung per E-Mail oder als PDF – gern auch in einfacher Sprache, damit wirklich alle gut mitkommen.

Fazit: Barrierefreiheit stärkt – dich und deine Webinare

Barrierefreiheit ist kein Pflichtpunkt zum Abhaken. Sie macht deine Webinare klarer, verständlicher und inklusiver – für alle. Genau so sollten Webinare heute sein.Wir kümmern uns um die Technik. Und du sorgst mit ein paar einfachen Schritten dafür, dass deine Message wirklich bei allen ankommt.

Noch Fragen?

Wir sind für dich da. Ob technische Fragen oder Unsicherheiten bei deinen Inhalten – unser Support-Team hilft dir gerne weiter.

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