Wie bestimme ich meine Zielgruppe?
Taru
29. August 2025 - 4 min
Wenn dein Webinar Wirkung zeigen soll und nicht nur gut aussieht auf dem Papier, musst du wissen, mit wem du sprichst. Klingt einfach, doch viele Webinare scheitern genau daran, dass sie alle ansprechen wollen.
Eine klar definierte Zielgruppe gibt deinem Webinar Richtung. Du erreichst die richtigen Leute, sprichst ihre Sprache und lieferst Inhalte, die wirklich relevant sind. Das ist die Basis für ein Webinar, das Ergebnisse bringt.
Lass uns gemeinsam anschauen, wie du deine Zielgruppe findest und besser verstehst.
Beginne mit dem Problem, das du löst
Bevor du an die Zuschauer denkst, überlege dir, warum sie überhaupt teilnehmen sollten.
Welches Problem sprichst du an? Welche Frage haben sie, die du im Webinar beantworten kannst? Das ist der Kern deiner Inhalte und der Unterschied zwischen einem ignorierten Termin und einem echten Mehrwert.
Hier ein paar Leitfragen:
Welche Herausforderungen haben sie im Alltag?
Was hält sie davon ab, ein wichtiges Ziel zu erreichen?
Welche Abkürzung oder Lösung kannst du anbieten?
Vielleicht hilfst du Gründer:innen beim Thema Umsatzsteuer. Oder du zeigst Yoga-Coaches, wie sie online mehr Reichweite gewinnen. Oder du unterstützt HR-Teams beim Onboarding von Remote-Mitarbeitenden. Je konkreter du wirst, desto besser.
Ohne ein echtes Problem als Basis wird dein Webinar schnell zur Pflichtveranstaltung oder bleibt ganz leer.
Erstelle ein klares Bild deiner idealen Teilnehmenden
Wenn du das Problem kennst, stell dir die Person vor, für die das relevant ist.
Du brauchst kein komplexes Persona-Modell. Aber ein klares Bild hilft dir, deine Sprache, Beispiele und Struktur auf den Punkt zu bringen.
Fragen, die helfen:
Jobrolle – Unternehmer:in, Marketingverantwortliche:r oder Teamleitung?
Branche – SaaS, Coaching, Bildung oder Gesundheit?
Erfahrungsniveau – Anfänger:in oder Fortgeschrittene:r?
Schmerzpunkte – Wo stockt es und was frustriert sie?
Ziele – Mehr Reichweite, Kunden gewinnen oder Prozesse optimieren?
Online-Verhalten – Auf welchen Plattformen sind sie aktiv?
Demografische Merkmale wie Alter oder Region sind nur dann wichtig, wenn sie das Thema beeinflussen. Ein Webinar über Steuerrecht? Ja. Eines über Online-Kollaboration? Eher nicht.
Und wenn du mehrere Zielgruppen hast, plane besser separate Webinare oder passe deine Inhalte jeweils an. Wer alle ansprechen will, erreicht am Ende niemanden wirklich.
Wie Dirkzwager seine Zielgruppe besser kennengelernt hat
Das ist kein theoretisches Konzept. Unser Kunde Dirkzwager, eine Anwaltskanzlei, hat genau das umgesetzt und dabei wertvolle Erkenntnisse gewonnen.
Weil sie große Webinare durchführen, setzen sie nicht auf Kamera oder Mikrofon. Stattdessen nutzen sie interaktive Elemente wie Umfragen, Quizze, Videos, CTAs und privaten Chat, um echte Beteiligung zu schaffen.
Das Ziel ist nicht nur Interaktion, sondern auch Erkenntnisgewinn. Quiz-Ergebnisse zeigen, was verstanden wurde. Feedback-Formulare und Analytics helfen bei der Segmentierung und inhaltlichen Weiterentwicklung.
“Ich finde, WebinarGeek ist da sehr stark. Man kann nach dem Webinar viel über die Zielgruppe herausfinden,” sagt Faziel von Dirkzwager.
Durch diese Daten erkennt das Team, wo sie inhaltlich nachschärfen müssen und wie sie Inhalte besser auf bestimmte Zielgruppen zuschneiden können. Diese Einblicke wären mit Plattformen wie Zoom nicht möglich.
WebinarGeek gibt ihnen eine smarte Feedback-Schleife. So wird jedes Webinar ein Stück besser als das vorige.
Arbeite mit echten Daten, nicht mit Bauchgefühl
Du musst deine Zielgruppe nicht raten. Es gibt viele Möglichkeiten, um fundierte Einblicke zu gewinnen.
Hier sind ein paar Ansätze:
Starte eine Umfrage für deine E-Mail-Abonnent:innen oder Social-Media-Follower
Analysiere Support-Anfragen – was wird immer wieder gefragt?
Sprich mit Sales oder Customer Success – welche Probleme treten regelmäßig auf?
Schau dir deine Inhalte an – welche Blogbeiträge, Leitfäden oder Videos erhalten die meiste Aufmerksamkeit?
Nutze Umfragen oder Live-Q&A in früheren Webinaren – lass dein Publikum selbst zeigen, was es interessiert
Auch informelles Feedback kann viel aufdecken. Vielleicht stellt sich heraus, dass deine Zielgruppe lieber kurze, praktische Webinare mag. Oder dass sie mehr an Leadgenerierung interessiert ist als an Content-Strategien. Diese Erkenntnisse helfen dir nicht nur bei der Planung deines Webinars, sondern auch bei der Gestaltung des gesamten Erlebnisses.
Was passiert, wenn du es richtig machst?
Wenn dein Webinar auf eine klar definierte Zielgruppe ausgerichtet ist und ein Problem anspricht, das ihr wirklich wichtig ist, wird alles einfacher:
Deine Kommunikation fühlt sich natürlicher an, weil du weißt, was du sagst und an wen
Die Beteiligung steigt, weil sich die Menschen angesprochen fühlen
Deine Nachbereitung funktioniert besser, weil das Webinar bereits die Grundlage für den nächsten Schritt gelegt hat
Du versuchst nicht länger, eine allgemeine Botschaft zu verkaufen. Du bietest echten Mehrwert für Menschen, die ihn brauchen. Und genau das funktioniert.
Definiere zuerst deine Zielgruppe, dann baue dein Webinar
Die Definition deiner Zielgruppe ist nicht nur ein Vorbereitungsschritt. Sie ist der Ausgangspunkt für alles Weitere.
Sie beeinflusst deinen Titel, deine Inhalte, deine Promotion und sogar dein Follow-up nach dem Webinar.
Bevor du also dein Webinar-Tool öffnest oder die ersten Folien erstellst, stell dir diese drei Fragen:
Wen möchte ich unterstützen?
Was ist diesen Menschen wichtig?
Welches Problem kann ich für sie lösen?
Wenn du das beantworten kannst, wird dein Webinar mehr als nur eine Präsentation. Es wird relevant, persönlich und wirksam.
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